Mittwoch, 13.03.2019

Von Port Alfred starteten wir heute Richtung Port Elisabeth. Die Straßen waren gut, wie immer mit flotten 120 km/h durchfuhren wir eine weite Ebene, die rechts und links durch Bergketten begrenzt wurde. Auffallend waren die großen Rinderherden, die auf eingezäunten Weiden gehalten wurden. Dazu kam Ackerbau, der sogar mit Traktoren betrieben wurde. Bisher hatten wir immer nur die vielen kleinen Rinderherden erlebt, die von Hirten begleitet sich unbegrenzt an Straßen bewegten.

An Port Elisabeth sind wir vorbei gefahren und haben in Jeffreys Bay unser Lunch eingenommen. Jeffreys Bay gehört zu den besten Surfspots der Welt und steht bei den meisten Surfern ganz oben auf der Liste der „Wellen, die man gesurft haben muss“. Heute waren leider nur 2 Anfänger draußen 😉 Weiter ging es unserem heutigen Ziel entgegen: „Tsitsikamma Storms River Mouth Rest Camp.“, das wir nach 340 km erreichten. Der Tsitsikamma National Park umfasst 640qkm, dazu kommt ein Meeresschutzgebiet, das sich über 80 km Küste und 5 km ins Meer erstreckt. Das Camp liegt direkt an der Küste, Felsenformationen erzeugen ständig hohe Wasserfontänen und eine laute Brandung.
Nachdem jeder sein Blockhaus bezogen hatte, ging es sofort zum winzigen Strand. Dort wurde das erste Bad im Indischen Ozean genommen! Wegen der doch nicht so hohen Wassertemperatur wie erhofft und wegen der starken Brandung blieb es beim Kurzbad. Der Rest der gesamten Küste ist felsig mit starker Brandung und Wellen. Das Camp ist sehr langgezogen, zur Zeltgastätte und zum Baden fuhren wir mit dem Motorrad.

Vom Gefühl her haben wir heute eine Grenze überschritten und sind in ein anderes Land gefahren. Wir haben zwei Kulturen erlebt. Von Schwarzafrika mit all seinen Erscheinungen sind wir in das Afrika der Weißen gewechselt. Ab Port Elisabeth sind wir jetzt den ersten Teil der berühmten „Garden Route“ gefahren.

Port Alfred war Startpunkt, die Aufzeichnung startete zu spät
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